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Geisler Alm, Dolomiten


Was für ein Abend. Manchmal müssen wir uns Fotografen schon auch mal fragen, was wir da eigentlich alles auf uns nehmen um ein so tolles Bild machen zu können. Zum einen: Nur für dieses Bild sind wir 550KM gefahren. Weil ich es einfach haben wollte. Zum anderen, ist die Geschichte einfach schon eine Erzählung wert, so einfach war die Entstehung nämlich nicht. Ich war mit meiner Freundin Irene extra hier ins Villnöss Tal gefahren, damit wir dieses Bild realisieren können. Eine so weite Strecke fährt man nicht, damit man sich dann durch eine Gewitterfront davon abhalten lässt oder? Nun, ich denke, wäre man tatsächlich nicht so unter Zeitdruck, würde man es nicht riskieren, aber wir haben es getan. Die Wetterapp hat uns klar gezeigt, dass eine solche Gewitterfront auf uns zukommt und trotzdem haben wir uns für den Aufstieg entschieden. Eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang bzw. nach Entstehung dieses Bildes kam dieses Gewitter geradewegs auf uns zu und der Abstieg im Stockdunkeln wurde für uns zum Albtraum. Zumal für mich. Irene war da etwas gelassener und ich war ihr dafür dankbar. Mich trieb die Panik in einem Rekordtempo nach unten, und obwohl ich schon fast rannte war der Weg endlos. Und natürlich musste ich auch immer wieder stehen bleiben, da Irene das ganze etwas gemütlicher anging, natürlich auch etwas weniger ängstlich. Ich bin da halt schon ein kleiner Angsthase. Nun denn, den Parkplatz haben wir nach gefühlten 10 Stunden (es waren effektiv nur 1,5 Std. Abstieg) endlich erreicht. Als Belohnung gabs dann die wohl beste Knödelsuppe auf der Welt. Und einen grossen Schnaps danach :D.

1.3 sek / f11 / 16mm / ISO 100

 

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